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Real Madrids Präsident Florentino Pérez gab den Spielern des FC Barcelona die Schuld an Spaniens demütigender Niederlage gegen Portugal: „Sie sind nicht auf dem Niveau, um in Endspielen zu spielen.“ Unmittelbar danach reagierte Luis de la Fuente auf eine Weise, die den Real Madrid-Präsidenten sprachlos machte.

Real Madrids Präsident Florentino Pérez gab den Spielern des FC Barcelona die Schuld an Spaniens demütigender Niederlage gegen Portugal: „Sie sind nicht auf dem Niveau, um in Endspielen zu spielen.“ Unmittelbar danach reagierte Luis de la Fuente auf eine Weise, die den Real Madrid-Präsidenten sprachlos machte.

kavilhoang
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In der turbulenten Atmosphäre der UEFA Nations League 2024/25 erlitt Spanien eine bittere Niederlage gegen Portugal. Nach 90 Minuten und Verlängerung lag man mit 2:2 zurück und verlor im Elfmeterschießen mit 5:3. Das Spiel in der Allianz Arena löste bei vielen spanischen Fans Verwirrung aus, insbesondere als Real-Madrid-Präsident Florentino Pérez plötzlich die Spieler des FC Barcelona kritisierte und sie als Hauptursache für das Scheitern der Mannschaft bezeichnete.

Unmittelbar nach dem Spiel soll Pérez in einem Interview gesagt haben: „Barcelonas Spieler sind nicht qualifiziert, im Finale zu spielen. Ihnen fehlt es in den entscheidenden Momenten an Durchsetzungsvermögen und Mut.“ Kritik richtete sich gegen Stars wie Lamine Yamal, Pedri, Gavi, Fermín Lápez und Pau Cubarsí, die zwar im spanischen Kader standen, den Gastgebern aber nicht zum Sieg verhalfen. Pérez betonte insbesondere, dass es dem Spiel dieser Spieler an Stabilität mangele und sie den Erwartungen an ein Spitzenspiel nicht genügen.

Pérez’ Aussage sorgte sofort für Kontroversen, zumal im spanischen Team auch viele Real-Madrid-Spieler wie Dani Carvajal und Dean Huijsen spielen, er jedoch in der Kritik nicht erwähnt wird. Viele glauben, dies sei ein Angriff auf Barcelonas Gegner, der unter Trainer Hansi Fiorentino eine erfolgreiche Saison spielt. Diese Aussage stieß jedoch bei Spaniens Trainer Luis de la Fuente auf heftige Kritik.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel antwortete De La Fuente ohne Zögern: „Ich respektiere alle Ideen, aber es ist unfair, einer Gruppe von Spielern die Schuld zu geben. Spanien ist eine Mannschaft, und wir verlieren wegen Kleinigkeiten, nicht wegen mangelnder Qualifikation. Barcelonas Spieler haben hervorragend gespielt, von Lamine Yamal mit zwei Toren gegen Frankreich bis hin zu Pedri, der eine Schlüsselrolle im Team meiner Schüler spielt.“ De La Fuentes scharfe Reaktion ließ das Publikum glauben, er habe Pérez zum Schweigen gebracht und die Ehre der jungen Barcelona-Spieler geschützt.

Die Spannungen zwischen Pérez und de la Fuente sind nicht das erste Mal, dass sie an die Oberfläche kommen. De La Fuente wurde zuvor von den Medien von Real Madrid dafür kritisiert, ehemalige Stars wie Sergio Ramos nicht ins Team berufen zu haben. Er hielt jedoch stets an einem Team fest, das auf Solidarität und Talent basierte. Die Niederlage gegen Portugal war zwar unglücklich, zeigte aber dennoch, dass Spanien ein vielversprechendes Team ist. De La Fuente bekräftigte, dass er seine Philosophie trotz der Kritik nicht ändern werde.

Dieser Vorfall entfachte nicht nur den Streit zwischen Real Madrid und Barcelona, ​​sondern löste auch eine Debatte über die Rolle junger Spieler in der Nationalmannschaft aus. Während Pérez nach De La Fuentes Kommentaren schwieg, warteten die Fans ab, ob dieser Konflikt die Moral der spanischen Mannschaft bei kommenden Turnieren beeinträchtigen würde.